"Sparkassen neuseenclassics" - Rund um die Braunkohle

Team Maxim als Mannschaft doppelt erfolgreich in Zwenkau

Siegerehrung-68kmIII

(unsere "jungen" und "alten Wilden"...)

Ein Bericht von Michael Jeske

Trotz offenkundiger Orientierungsprobleme des Führungsfahrzeuges mit Lemmi, Schnappi und Benni bei der Anreise nach Zwenkau, ist das Radrennen „Neuseenclassics – Rund um die Braunkohle“ für unser Team in sportlicher Hinsicht sehr erfolgreich verlaufen.

Wir hatten dieses Mal 2 Mannschaften für die 68 km Strecke gemeldet. In unserem Team Maxim waren die nach unserer Meinung besten Fahrer. Das waren Tino, Benni, Ingo Söder, Radi, Florian Zierz und Horst. Im Team Maxim Masters waren die etwas reiferen Jahrgänge Thomas, Micha, Lemmi, Schnappi, Michel, Wieti und als Gastfahrer Mike Brettschneider.

Wir hatten so einige Varianten vorher abgesprochen. Tino wollte versuchen abzufahren und im Alleingang anzukommen. Das wäre natürlich die optimalste Variante. Für den Sprint um den Sieg hatten wir Benni, Radi und Florian angedacht. Alle anderen sollten versuchen so weit wie möglich vorn anzukommen. Na klar, was auch sonst.

Da wir im letzten Jahr schlechte Erfahrungen mit dem Start aus der 1. Reihe gemacht haben, sind wir dieses mal extra aus der letzten Reihe gestartet. Der Plan war, als letzter über die Startmatte zur Zeitmessung zu fahren, dann nach vorn zu fahren und zum Schluss möglichst weit vorn über die Ziellinie zu fahren, damit wir (unabhängig von der Platzierung) eine gute Zeit für die Mannschaftswertung haben. Der Plan ist fast perfekt aufgegangen. Wir haben den 2. Platz mit der Mannschaft Team Maxim belegt und den 3. Platz mit den alten Herren von Team Maxim Masters. Als Zugabe ist Florian 2. In seiner Altersklasse geworden. Das war klasse.

Dabei war Tino der große Pechvogel. Er ist erfolgreich 20 km vor dem Ziel alleine abgefahren und hatte schon einen schönen Vorsprung. Wir haben versucht im Feld zu bremsen und gehofft, dass er es bis zum Ziel schafft und das Rennen gewinnt. Es sah auch lange Zeit gut aus. Aber so ab 8 km vor dem Ziel wurde es im Feld sehr schnell. Die Tachoanzeige pendelte immer zwischen 45 und 50 km/h. Wir mussten nun mit ansehen, wie der Vorsprung von Tino immer kleiner wurde. Hoffentlich schafft er es noch bis ins Ziel. Da, die Kurve auf die Zielgerade, er ist noch vorn. Leider ist die Zielgerade sehr lang und unser Tino wurde 150m vor dem Ziel vom heranstürmenden Feld geschluckt. Fast so wie bei der Tour de France, wo die Ausreißer auch oft auf der Zielgerade noch eingeholt werden. Das war bitter, für Tino und für uns. Wäre das Ziel nur 200m früher gewesen, dann hätten wir sogar noch einen Einzelsieger und vielleicht sogar noch die Mannschaftswertung gewonnen. Na dann müssen wir es eben nächstes Jahr noch einmal versuchen.

Auch wenn der ganze große Sieg knapp verpasst wurde können wir doch auf ein schönes erfolgreiches Wochenende zurück blicken. Es ist keiner von uns gestürzt, es gab keine Verletzungen und keine Pannen und wir standen alle auf dem Podest.

10. Radfest "Rund um Buckow"

2. Platz im Einzelzeitfahren für Tino
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Eine Woche nach seinem 2. Platz bei den Landesmeisterschaften ging es zum Zeitfahren nach Buckow, bei Berlin.  Beim Einzelzeitfahren  über 13 km belegt Tino den 2 Platz, nur eine Sekunde hinter Jörn Reus vom Team Bike Cult.

Rund um den Finanzplatz Eschborn-Frankfurt

Florian gewinnt mit einer ganz starken Leistung das Radrennen "Rund um den Finanzplatz Eschborn-Frankfurt" in seiner Altersklasse.

Florian
(Florian in der Bildmitte für seinen Heimatverein "FFM")
Ergebnisse

Tino mit Podestplatz bei den LM im Einzelzeitfahren

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3 Wochen nach seinem schweren Sturz auf Mallorca belegte Tino bei den Landesmeiterschaften im Einzelzeitfahren der Elite den 2 Platz. Wahnsinn, und eine super Leistung.....

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Radfahrer sind eben doch die Härtesten!

Amstel-Gold-Race oder Wir bleiben bei "Holland"

Unsere "Jungs" erfolgreich beim Amstel Gold Race

GruppeII
Man kann fast von Tradition sprechen, denn ein Frühjahrsklassiker gehört nunmehr schon zum Repertoire im Rennkalender des Team Maxim. Am Freitag, den 13.April war es dann soweit, eine rekordverdächtige Truppe von 10 Fahrern macht sich auf den Weg zum diesjährigen Amstel-Gold-Race nach Holland, wo zwei Tage später unweit der Stadt Maastricht das seit 1966 ausgetragene Rennen stattfindet.

“Lemmy“, „Schnappi“,“Michel“,“Horst“,“Raddi“,“Armin“, Torsten ,Eike ,“Wolle“ Hagel und Wolfgang Zierz, begleitet von Holger und Muhli, vertreten das Team Maxim jedoch schon am Sonnabend zum Jedermannrennen, immerhin auch auf einer Distanz von 250km. Bei diesem, in Holland sehr hoch angesehenen sportlichen Event, wollen nach Angaben des Veranstalters 70 000 „Jedermänner“ an den Start gehen – 12 000 werden letztlich ausgelost, dass es sich eigentlich um eine RTF handelt, stört die wenigsten, die Jungs vom Team –Maxim schon gar nicht, wurde doch im Vorfeld schon wieder die ein oder andere Wette abgeschlossen. Aus einer gewissen Distanz heraus und mit dem nötigen Abstand – eigentlich schade!

Nach der individuellen Anfahrt also einchecken im Hotel und Abholung der Startnummern und Transponder, allgegenwärtig die „Amstel“ –Brauerei, Pate und Namensgeber dieser Veranstaltung. Nur so nebenbei – das dort angepriesene Amstel-Alkoholfrei traf nicht unbedingt unseren

Geschmack. Am Abend dann noch ein Bierchen im Hotel und ein gemeinsames Abendessen. Zu den anschließenden „Abenteuern“ am Ende noch ein Wort.

Am Sonnabend dann um 5 Uhr ein sehr frühes Frühstück, anschließend Abfahrt zum ca. 10Km entfernten Start und Zielort Valkenburg. Hier gesellt sich Thomas Wagner noch zum Team dazu. Um 7 Uhr erfolgt der gemeinsame Start. Auch schon Tradition: die „Einlage“ von W. Zierz-nein diesmal Gott sei Dank kein Sturz, aber seine Rennschuhe sollte man schon dabei haben:-)

Da es sich, wie schon erwähnt, um eine RTF handelt, hat man die Möglichkeit, bis 9 Uhr zu starten. Außerdem   kann jeder Athlet eine Distanz zwischen 60, 100, 150, 200, sowie 250 km wählen. Die meisten von unseren Jungs, wie auch nicht anders zu erwarten, wählen natürlich den“ langen Kanten“…

Dem aufmerksamen Leser ist es wahrscheinlich nicht entgangen: der Verfasser verzichtet auf den Begriff „Niederlande“ –das nicht ohne Grund. Zwar können wir in der Definition noch lesen: “Niederlande sagt man zu den historischen Regionen, also die tief oder niedrig liegenden Länder, da es in den Niederlanden kein Gebirge und wenige Erhöhungen gibt…“ Nun gut, man muss als Hollandurlauber auch künftig nicht mit Eispickel und Sauerstoffmaske ausgerüstet sein, jedoch allein beim Amstel-Gold-Race müssen die Athleten 32 Anstiege mit insgesamt 2318 Höhenmeter bewältigen. Stellvertretend sind hier nur der Gulperberg mit 8.1% und der Kautenberg mit 9,4% genannt. Und auch der Zielanstieg am Cauberg ist nicht ohne…auch deshalb bleibt es bei „Holland“….

All denen, die hier gefahren sind, wird Respekt gezollt, insbesondere natürlich unseren Jungs. Ob nun 150 km, 200 km oder die volle Distanz über 250 km – wir haben unsere Farben würdig vertreten. Ob nun "Raddi“ oder "Horst“ , "Schnappi“, “Lemmy“ oder "Michel", um ehrlich zu sein-wir haben es natürlich auch von ihnen erwartet, doch stellvertretend für alle noch einmal Chapeau(!) für „Armin“ und „Wolle“, die in großer sportlicher Manier die volle Distanz gemeistert haben.

Als Begleiter steht man am Zielstrich, fiebert seinen Sportfreunden entgegen und freut sich ungemein, unter 12 000 Startern unsere Jungs in unseren Trikotfarben zu empfangen. Bei einem Rennen soll der Beste vorn sein, darüber gibt es keinen Zweifel. Sollte es jedoch noch einmal die Möglichkeit geben, bei solch einem Event, welches als RTF ausgeschrieben ist, an den Start zu gehen, stünde es unseren Jungs gut zu Gesicht, zusammen und eben als Team ins Ziel zu kommen. Die „Gänsehaut“ bei der Zieldurchfahrt und kollektiven Adrenalinausstoß gemeinsam erleben , gegenseitig erschöpft in den Armen zu liegen und das „Finisherbier“ zu genießen , genau das macht den Charakter einer RTF aus und wird garantiert für Nachhaltigkeit sorgen.

Trotz diesem Einwand war es wieder mal ein tolles Erlebnis mit super Typen am Start. Man darf gespannt sein, wohin die Reise im nächsten Jahr geht.

Zum Schluss noch in etwas in eigener Sache und durchaus mit einem Schuss Selbstironie; bei einem Rennen kann man stürzen, das kann einem Begleiter nicht passieren, sollte man denken…Ein Begleiter kann aber aus der Kurve kommen und durchaus (ab)-stürzen. Die Ursache? Schließlich war man in Holland…

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